Seit 2009 erzählen Tafeln auf schönen alten Buhnenpfählen die Geschichte von Borner Häusern und ihren Bewohnern. Die Kulturstraat führt durch das Dorf und lädt Fußgänger wie Radfahrer gleichermaßen dazu ein, anzuhalten und Wissenswertes über Darßer Traditionen zu erfahren.

Im Ortszentrum erinnern "Peterssons Hof" und der "Borner Hof" an die Anfänge des Bäderwesens auch in Born. Vor der "Alten Bäckerei" und auf dem Gänsemarkt erinnern Stelen an Leben und Wirken der ehemaligen Bewohner. An der Ecke Chausseestraße/Pumpeneck wurde ebenfalls ein alter Buhnenpfahl aufgestellt. Eine Tafel berichtet von der großen öffentlichen Pumpe, die auf dem Kuhlenbruch stand und der Straße ihren Namen gab. An der Chausseestraße/Ecke Grüner Winkel erinnert eine Tafel auf einem alten Buhnenpfahl an die großen Wasserprobleme auf dem Kuhlenbruch. Erst 1973 bekam dieser Teil Borns Anschluss an die örtliche Hauptwasserleitung. 

Eine weitere Tafel befindet sich im Rosengang vor dem Geburtshaus von Kapitän Johann Heinrich Ferdinand Parow, der 1834 dort das Licht der Welt erblickte. Parow fuhr zur See, erlitt 1865 vor Südafrika Schiffbruch und wurde dort sesshaft. Heute trägt ein Vorort von Kapstadt seinen Namen. 

Der Geschichte des Borner Tonnenbundes sind gleich 4 Stelen gewidmet. Das Tonnenabschlagen ist ein alter Brauch, bei dem es sich um einen Wettstreit handelt, der meist zu Pferde ausgetragen wird. Einem hängenden, mit Laub und Bändern geschmücktes Holzfass, werden beim Unterdurchreiten der Boden, die Stäben u.ä. mit einem Knüppel herausgeschlagen. Auch heute noch ist der Borner Tonnenbund sehr aktiv und veranstaltet, wie auch die Tonnenbünde der anderen Orte, jeden Sommer ein Tonnenfest.

Weitere Stelen befinden sich unter anderem am Friedhof und am Boddenhafen. Auch einem Künstler, dem Maler Siegfried Korth, der in den 1960er Jahren viel in Born malte, ist eine Stele gewidmet.

Einen Plan, in dem Sie alle Stationen finden, erhalten Sie in der Kurverwaltung Born.