Skip to main content

4 gute Gründe für eine Winter-Auszeit am Meer

Das Meer ist für viele Menschen ein Ort der Faszination. Es kann dabei so vieles sein: ein Sehnsuchtsort, ein Glücksquell, eine Oase der Entspannung oder auch ein Abenteuerspielplatz. Was auch immer den Einzelnen am Meer so fasziniert, es ist das ganze Jahr über erlebbar und versprüht dabei zu jeder Jahreszeit seinen ganz besonderen Reiz.

Auch für mich ist das Meer eine Glückskulisse. Ich nutze jede sich mir bietende Möglichkeit für einen Spaziergang an den Stränden von Fischland-Darß-Zingst. Am allermeisten genieße ich den Ausflug an die Ostsee jedoch bei kälteren Temperaturen im Winter. Da ist für mich der Erholungseffekt am größten.

Warum für mich ein Strandspaziergang ist, als würde ich meinen Körper und meine Seele in einen Kurzurlaub schicken, möchte ich euch gern erzählen. Darum kommen hier nun meine

4 guten Gründe für eine Ostsee-Auszeit im Winter:


1) Ruhe, um den zauberhaften Klängen der Natur zu lauschen

Im Winter verspürt man oft das Gefühl, den Strand für sich alleine zu haben. Das bedeutet auch: Ruhe. Keine menschengemachten Geräusche. Da sind einfach nur du und die Natur mit ihrer ganz eigenen Musik. Du musst nur hinhören. Auf das sanfte Rauschen der Wellen, wie sie sich ihren Weg Richtung Land bahnen. Auf den unverkennbaren Ruf der Möwen (was sie sich wohl zu erzählen haben?). Auf das geheimnisvolle Säuseln des Windes, wenn er an deinen Ohren vorbeizischt. Und auf das leise Knistern des Strandsandes unter deinen Füßen. Das Konzert der Natur weckt wunderbare Bilder und Emotionen in unseren Köpfen. Es lässt uns entspannen, den Alltag vergessen und uns in andere Welten träumen.

2) Perfekte Bedingungen für lange Spaziergänge am Strand

Die Ostseeküste von Fischland-Darß-Zingst lässt mit ihren kilometerlangen Stränden jedes Spaziergänger-Herz höher schlagen. Bei kälteren Temperaturen sind die Strände oft menschenleer und unberührt. An den weiten Stränden hat dann der Wind den Sand sanft glattgestrichen oder der Schnee legt sich wie eine Puderzucker-Decke über den Boden. Was für ein schöner, beruhigender Anblick das ist. Und was für ein tolles Gefühl, wenn man als erstes seine Schuhe auf die unberührte Oberfläche setzt und seine Spuren im Sand hinterlässt.

Die Beschaffenheit des Strandsandes ist bei winterlichen Temperaturen im Gegensatz zum Sommer, wo der Sand weich und leicht ist, eher fest und kompakt. Das ist fürs Spazierengehen perfekt, weil man dann nicht bei jedem Schritt einsinkt, sondern normal in höherem Tempo am Strand entlang gehen kann. Stundenlange Spaziergänge am Strand – kein Problem!

Begleitet wird man dabei stets vom Ausblick auf die schier unendliche Weite des Meeres, die ein Gefühl von Freiheit hinterlässt. Man schaut auf lange Sandstrände und schützende Dünen, entdeckt Strandschätze wie Muscheln und Bernstein und sieht den Möwen beim Himmelstanz zu.   

3) Spannende Fotomotive: Weihnachtsbäume am Strand, Eiszapfen an der Seebrücke

Wie heißt es so schön: Die Natur malt selbst die schönsten Bilder. Und so hält sie auch im Winter ihre einzigartigen Motive bereit. Es ist faszinierend, wenn der Strand ein weißes Kleid trägt und damit aussieht, als wäre er mit Puderzucker bestäubt worden. Beeindruckend ist es, wie die Eiszapfen in den verschiedensten Formationen von den Pfählen der Seebrücke – z.B. im Ostseeheilbad Zingst - hängen, dem Wind standhalten und im Sonnenlicht glitzern. Oder wie die Wellen an den eisbedeckten Buhnen tänzelnd hinaufspringen. Es ist erstaunlich und ungewöhnlich, mitten am Strand einen Weihnachtsbaum zu sehen – wie im Ostseebad Dierhagen - und daneben Strandkörbe stehen. Da treffen zwei Welten aufeinander, die eigentlich nicht zusammengehören, aber doch so gut miteinander harmonieren. Und es ist spannend, von der Steilküste zwischen Ahrenshoop und Wustrow hinunter aufs Meer zu blicken und dort alte Bunker im Wasser zu entdecken, die von den Wellen umspielt werden.

4) Das wohlige Gefühl „danach“

Ein winterlicher Spaziergang an der Ostsee ist ein wenig so, als würde man seinen Körper und seine Seele in einen Kurzurlaub schicken. Während man unterwegs ist, genießt man so vieles: die wunderschöne Naturkulisse, die Ruhe und Entspannung, die wohltuende salzhaltige Luft, die körperliche Aktivität, die wunderbaren Klänge der Natur und das Gefühl, dass einem die Kälte nichts anhaben kann, weil man seinen Schal bis unter die Nasenspitze hochgezogen hat. Schöner ist nur noch eines: das Gefühl von Glück, dass einen durchströmt, wenn man nach seiner Ostsee-Auszeit wieder nach Hause oder in sein gemütliches Lieblingscafé kommt. Der Übergang vom Kalten ins Warme, wenn der Körper sich langsam wieder aufwärmt und die Fingerspitzen kribbeln; das Gefühl, den Körper und Kopf einmal so richtig „durchgepustet“ und seinen Akku wieder aufgeladen zu haben und der Genuss des wohlverdientes Heißgetränkes – für mich am liebsten heiße Schokolade oder Glühwein – um den Körper auch von innen wieder zu wärmen. Nach so einem Tag bleiben zwei Dinge: im Kopf die schönen Bilder des Tages, im Herzen ein Gefühl von Glückseligkeit.

Write comment

* These fields are required

Comments

No comments


About the Author

Julia

Küstenkind aus Meck-Pomm. Mit großem ❤ fürs Meer, Fischbrötchen und die kleinen Glücksbringer-Momente im Leben.

More posts by this author