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LaufbildManufaktur, Oliver Süßmann
Vinetastadt Barth
Die kleine Stadt am Bodden
Die Vinetastadt Barth, mit einem der schönsten Häfen im Norden, bietet Erholung, Ruhe und Naturidylle abseits der belebten Ostseebäder. Die Stadt ist stolz auf ihre Geschichte, die sich in liebevoll restaurierten Bürgerhäusern, mittelalterlichen Gassen und alten Toren widerspiegelt. Hier kann man nicht nur die historische Architektur bewundern, sondern auch das kunsthandwerkliche Gewerbe entdecken, das in Barth lebendig ist.
Eine der spannendsten Fragen, die die Stadt umgibt, ist die nach dem sagenumwobenen Vineta. Ob als mythische Perle oder schicksalhafte Torte – die Geschichte dieser prächtigen Seestadt wird von den Barther Bewohnern auf vielfältige Weise fortgeschrieben. Ein Besuch im Vineta Museum lohnt sich, wo neben der gleichnamigen Ausstellung auch wechselnde Exponate zeitgenössischer Künstler präsentiert werden.
Die Hafenstadt Barth hat auch viele bedeutende Erfindungen hervorgebracht, die ihren Ruf geprägt haben. So entwickelte der Barther Peter Kreeft den Taucheranzug, während der Optiker Friedrich Adolph Nobert die Mikroskopie revolutionierte und Schiffschronometer konstruierte. Zudem wurde hier die erste niederdeutsche Bibel gedruckt.
Ein weiteres Highlight ist das älteste Kinderfest Mecklenburg-Vorpommerns, das in Barth gefeiert wird und als immaterielles Kulturerbe gilt. Jährlich Ende Juni wetteifern die Barther Kinder um die Königswürde im traditionellen Taubenstecher- und Armbrustschießen. Solche Veranstaltungen werden von zahlreichen Vereinen mit viel Liebe zum Detail organisiert und machen Barth zu einem lebendigen Ort voller Tradition und Gemeinschaft.
So schön ist Barth
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Hafen Barth
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Windjammer-Musuem
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Bibelzentrum
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Vineta Erlebniswelt
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St. Marien Kirche Barth
Unterkünfte für jeden Geschmack
Ferienhäuser, Ferienwohnungen, Apartments, Pensionen und Hotelzimmer.
Sehenswertes in Barth Erleben Sie die Stadt!
Fangelturm Barth
Der heutige Fangelturm wurde im 16. Jahrhundert als runder Backsteinturm errichtet. Er hat eine Höhe von 12 m, einen Durchmesser von 7,5 m und eine Wandstärke von etwa 2–2,3 m. Möglicherweise gab es im Bereich des heutigen Fangelturmes schon einen Vorgängerbau der 1325 bis 1400 errichteten Stadtbefestigungsanlagen, worauf die Bezeichnung „nova turris“, der „Neue Turm“, für den heutigen Bau hinweist.
Der heutige Fangelturm wurde im 16. Jahrhundert als runder Backsteinturm errichtet. Er hat eine Höhe von 12 m, einen Durchmesser von 7,5 m und eine Wandstärke von etwa 2–2,3 m. Möglicherweise gab es im Bereich des heutigen Fangelturmes schon einen Vorgängerbau der 1325 bis 1400 errichteten Stadtbefestigungsanlagen, worauf die Bezeichnung „nova turris“, der „Neue Turm“, für den heutigen Bau hinweist.
Für den Einsatz als Beobachtungs- und Verteidigungsanlage war der Turm ursprünglich unbedacht und von Zinnen bekrönt und wies mehrere, heute z.T. zugemauerte Schießscharten auf. So erscheint er auf der 1611/1615 entstandenen „Stralsunder Bilderhandschrift“. Im 19. Jh. wurde der Turm mit einem Flachdach versehen.
Der seitliche, ebenerdige Eingang führte auf eine enge, steile Steintreppe in das erste und zweite Geschoß, in dem sich jeweils ein runder Raum öffnet. Der letzte Teil des Aufgangs führt heute auf die Dachplattform.
Der Name Fangelturm könnte sprachlich sowohl als „Turm in der Einfriedung“, also der Stadtmauer, aber auch als „Gefängnisturm“ gedeutet werden. Tatsächlich führt vom Raum im ersten Geschoß eine enge, runde Bodenöffnung ohne Treppe in das mehr als 5 m tiefe Verließ, das in Verbindung mit der in der Turmstraße benachbarten „Frohnerei“, dem nicht erhaltenen Scharfrichterhaus (heute Platz der evang. Grundschule, Turmstr. 1) als städtisches Gefängnis diente. Aus Gerichtsakten ist belegt, daß der Turm und die Frohnerei der Ort von Verhören mit Folterungen auch im Zusammenhang mit Hexenprozessen in Barth war.
Das Verlies wurde im 18. Jh. zugemauert und dafür zwei Gefängniszellen eingerichtet, die noch heute an den stark gesicherten Türen erkennbar sind.
Im November 1965 wurde auf dem Dach des Fangelturms die Schulsternwarte Barth errichtet.
Der Turm wurde 1996/98 und 2007 restauriert, wobei auch das Verlies geöffnet wurde, ist in den unteren Etagen mit einer kleinen Ausstellung gestaltet und kann zu besonderen Anlässen bestiegen werden. Von seiner Aussichtsplattform bietet er einen weiten Blick über die Stadt und über das Land.
Adliges Fräuleinstift
Der barocke Gebäudekomplex des Adligen Fräuleinstiftes entstand zwischen 1733 und 1741 und wurde von der schwedischen Königin Ulrike Eleonore gegründet.
Das Adlige Fräuleinstift wurde 1733 unter der Selbstbezeichnung „Bahrtisches Closter“ gegründet; eine andere zeitgenössische Bezeichnung ist „Adliges Jungfrauenkloster“. Es handelt sich jedoch nicht um ein Kloster, sondern um ein Stift zur Versorgung unverheirateter Töchter vor allem aus adligen Familien der Region.
Vergleichbare Einrichtungen bestanden in Bergen auf Rügen, Stralsund (ehem. Kloster St. Annen und Brigitten), Ribnitz (ehem. Klarissen-Kloster, heute Bernstein-Museum) sowie an zahlreichen anderen Orten. Sie gingen aus Klöstern hervor, die im Zuge der Reformation aufgelöst wurden. Die hier lebenden Nonnen entstammten in vielen Fällen Familien, die ihre nicht verheirateten Töchter für den geistlichen Stand bestimmten, da ihr Verbleib in der Familie aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich war. Mit der Einführung der Reformation und der Auflösung der Klöster entfiel diese Versorgungsmöglichkeit. Ein Weg war die Umwandlung der Klöster in weltliche Stifte.
Während der Eintritt in die Klöster mit der Ablegung von Gelübden als lebenslange Entscheidung verbunden war, legten die Stiftsdamen kein Gelübde ab. Sie konnten im Falle einer Heirat oder aus anderen persönlichen Gründen das Stift ohne eine spezielle Genehmigung verlassen. Zwar war das Leben im Stift strengen Regeln unterworfen, doch war es tagsüber möglich, das Gelände zu verlassen, es gab Urlaub und die Möglichkeit, jährlich auf Antrag maximal drei Monate abwesend zu sein. Über die Einhaltung der Klosterregeln wachte eine Priorin; die erste Stiftsvorsteherin war Philipina Luise von Wackenitz im Range einer Äbtissin.
In Barth gab es keine Vorgängereinrichtung, da nach der Bestimmung von 1255 in der Stadt keine Klöster gegründet wurden (Stadtgründung und frühe Stadtgeschichte von Barth). Der Weg zur Gründung des Adligen Stiftes Barth wurde 1726 frei, nachdem der schwedische König Friedrich unter direkter Beteiligung der Königin Ulrika Eleonora der Ritterschaft das Land und die vorhandenen Reste des Barther Schlosses schenkte sowie die Genehmigung erteilte, im Kgl. Forst auf dem Darß Bauholz zu fällen. Damit befand sich das Stift auf dem Areal, das seit um 1255 der Standort des Stadtquartiers der Fürsten von Rügen, später der Herzöge von Pommern (Jaromar II., Barnim XIII.) war.
Am 3. August 1733 zogen die ersten Konventualinnen in die Gebäude ein. Jeder Stiftsdame, unverheiratete und damit unversorgte Frauen, stand eine Wohnung mit 4 Räumen mit Nebengelassen und einer Gartenparzelle zur Verfügung. Zur Sicherung des Unterhaltes gab es festgelegte Bezüge. In der Regel wurde bereits mit der Geburt das Anrecht auf einen späteren Eintritt in das Stift erkauft, doch machten bei weitem nicht alle Berechtigten davon jemals Gebrauch.
Nach dem 2. Weltkrieg befanden sich die Stiftsdamen in einer schwierigen Situation. In den Gebäuden mußten Flüchtlinge untergebracht werden und mit der Bodenreform verloren sie die Güter, aus denen das Stift einen Teil seiner Einkünfte erwarb. Die Stiftsdamen mußten vorübergehend ihre Heimstatt verlassen, konnten aber bald wieder zurückkehren. Im Mai 1948 wurde das Stift aufgehoben und fiel an die Kirche. 1974 wurden die Gebäude der Stadt übergeben, 1978 verließ die letzte Stiftsdame, Anna-Louise von Stumpfeld, das Gelände, die letzte Priorin, Katharina von Hagenow (1882-1952) wurde auf dem Barther Friedhof bestattet; nach ihr ist das Barther Gymnasium (Uhlenflucht 5) benannt.
Der Baukomplex des Stiftes stellt sich als eine dreiflüglige Anlage aus verputzten Backsteinen dar. Der langgestreckte Hauptbau besteht aus einem erhöhten Mittelteil, mit breitem Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel und Glockentürmchen. Auf beiden Seiten schließen zehnachsige Gebäudeteile mit hohem Mansarddach an. Dazu kommen zwei den Hof dreiseitig umschließende neunachsige Flügel. Der gesamte Baukomplex ist von einer unverputzten Backsteinmauer umgeben, darin eine rundbogige Toreinfahrt mit bekrönendem schwedischen Königswappen und daneben das rekonstruierte Torschließerhaus.
Von 1985 bis 1994 befand sich in einigen Gebäudeteilen ein Kindergarten. Seit 2001 sind in dem denkmalgerecht sanierten Komplex altersgerechte Wohnungen sowie Räumlichkeiten für Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen eingerichtet.
Die zweiflüglige Barockanlage ist die einzige schwedische Stiftung auf deutschem Boden.
Barther Boddenbühne
Im Jahre 1999 entstand aus dem ehemaligen Kulturhaus der Zuckerfabrik die Barther Boddenbühne, eine der Spielstätten der Vorpommerschen Landesbühne Anklam
Als einziges festes Theater in der Region nutzen die Einheimischen und genießen die Touristen das Angebot der Bühne. Die aktuellen Stücke der Landesbühne werden gezeigt, Konzerte, Gastspiele ergänzen das Angebot. Zwei sind Amateurtheatergruppen zu Hause - "Barther Jugendensemble" und "Barther Amateurensemble" - die regelmäßig mit ihren Produktionen im Spielplan vertreten sind.
Im Sommer zieht die Bühne nach draußen – in der Barther Theater Garten und hier kann man dann die Abenteuer dieser Welt erleben, z.B. die Musketiere, Don Quijote und Käpt’n Flint von der Schatzinsel.
Stadthafen Barth
Der Hafen Barth ist der größte Hafen in den Boddengewässern zwischen Barhöft und Ribnitz-Damgarten (Seefunk - Kanal 15).
Der Hafen von Barth hat sich nach 1990 zu einem maßgeblichen Zentrum für den maritimen Tourismus in der Region entwickelt.
Segler und Wassersportler aus ganz Deutschland und vielen Teilen Europas kommen in das Revier, um das reizvolle maritime Wechselspiel von Ostsee und Boddengewässer zu genießen. Der Barther Hafen verfügt über moderne Liegeplätze. Er ist der größte Hafen innerhalb der Boddengewässer zwischen Barhöft und Ribnitz-Damgarten und ist Ausgangsbasis für so manchen Törn in die Boddengewässer oder über die Ostsee nach Skandinavien. Auch historische Segler sind hier während des Jahres oft anzutreffen. An der Ballastkiste legen zudem Fahrgastschiffe nach Zingst und Hiddensee ab. Traditionell finden im Stadthafen alljährlich im Juli die Barther Segel- und Hafentagen mit den Werfttagen sowie zahlreiche Regatten statt. Bereits seit vielen Jahren in Folge wird der Barther Hafen aufgrund eines sehr guten Umweltmanagements mit dem europäischen Umweltsiegel "Blaue Flagge" ausgezeichnet und erhielt ebenfalls die "Gelbe Welle".
Traditionell finden jedes Jahr im Juli die Barther Hafentage statt und es werden zahlreiche Regatten durchgeführt. Westlich des Stadthafens schließt sich eine Reparaturwerft mit Serviceeinrichtungen einschließlich Wassertankstelle und Winterlager für Sportboote an.
Bibelzentrum Barth
Erlebnisausstellung zur Bibel – mit der Barther Bibel von 1588 als prominentester Vertreterin, einem Bibelgarten und christlichen Rosengarten. Staatlich anerkannter Lernort mit verschiedenen Kultur- und Bildungsveranstaltungen für alle Interessierten.
Das Barther Bibelzentrum befindet sich auf dem Gelände des mittelalterlichen Lepra-Hospitals St. Jürgen. Nach einer bewegten Bau- und sonstigen Geschichte ist der Altarraum der ehemaligen Hospitalkirche als Kapelle erhalten geblieben; auf den Grundmauern des Kirchenschiffs hingegen wurde eine Armen- und Pilgerherberge errichtet, die heute – liebevoll restauriert – die Ausstellung des Bibelzentrums beherbergt. Ihr Herzstück ist die „Barther Bibel“ von 1588, in der Fürstlichen Druckerei Herzog Bogislaws XIII. 1588 als erste Bibel für das damalige Pommern gedruckt. Um dieses Herzstück gruppieren sich ein mittelalterliches Skriptorium und eine Gutenberg-Buchdruckerpresse, die auch zu eigenen Schreib- und Druck-Experimenten einladen, ungewöhnliche Installationen, Informationen und Spiele rings um Themen des Lebens und des Glaubens, kostbare Bücher und Exponate zur Schrift-, Bibel- und Buchgeschichte und ein Museumsshop. Das schön gestaltete Areal mit Bibelgarten, christlichem Rosengarten, Pavillons und Lehmbacköfen lädt zu weiteren Erkundungsspaziergängen ein.
Das Bibelzentrum Barth ist von Dienstag - Freitag von 10:00 Uhr - 18:00 Uhr geöffnet (letzter Einlass 17:00 Uhr). Für Schulklassen und andere interessierte Gruppen werden zahlreiche allgemeinbildende Themen und Projekte angeboten (www.bibelzentrum-barth.de). Für die Planung von Gruppenbesuchen ist eine rechtzeitige Anmeldung sinnvoll.
Die Kirche
Die kleine Backsteinkirche St. Jürgen wurde im 14. Jahrhundert erbaut – als Hospitalkirche für Leprakranke, die in der Stadt nicht mehr geduldet wurden und hier, vor dem östlichen Stadttor Barths, eine Bleibe fanden. Später baute man unter Beibehaltung des mittelalterlichen Chorraumes das Kirchenschiff in Fachwerkbauweise zu einem Wohnhaus mit 18 Kammern aus. Dieses Haus bot bis 1990 Kranken, Pilgern und vor allem Armen eine Wohnstätte im historischen Kirchenraum. Der kleine Turm, der sich als Dachreiter auf dem Ostgiebel des Schiffes befand, ist leider nicht erhalten geblieben. Der fünfseitig geschlossene, im Inneren auf Wölbung angelegte Chor behielt jedoch seine ursprüngliche Gestalt. Während einer umfassenden Restaurierung Ende des 20. Jahrhunderts konnten in der Kapelle vorreformatorische Wandmalereien freigelegt werden, die die Heiligen Christophorus und Antonius darstellen.
Informationen zur Barrierefreiheit
- Parkplatz für Menschen mit Behinderung ist vorhanden
- Gebäude ist stufenlos zugänglich
- Alle für Gäste nutzbaren Räume sind stufenlos oder über einen Aufzug erreichbar
- 81 cm Mindestbreite aller Durchgänge/Türen (Ausnahme: im Ausstellungsraum Scriptorium und im Ausstellungsraum Reformation)
- WC für Menschen mit Behinderung ist vorhanden
- Assistenzhunde sind willkommen
- Führungen für Menschen mit Behinderung werden angeboten
Ostseeflughafen Barth-Stralsund
In 20 Minuten am Strand - Versprochen!
Geschäftsflüge, Fotoflüge, Rundflüge, Flugschule, Hotelzimmer- und Unterkunftsvermittlung, Vercharterung von Flugzeugen, Fahrradverleih und Autovermietung.
Auch ein Flughafenrestaurant "Air Pott" finden Sie bei uns. Außerdem verfügt der Flughafen über buchbare Tagungs- udn Konferenzräume.
Flüge über Barth und die gesamte Region bucht Ihr bei Ostseeflug
Neben der Ausbildung zum Fallschirmspringer werden auf unserem Flugplatz regelmäßig Erstspringerkurse und Tandemsprünge angeboten. Hier können Sie in diesen Adrenali-Sport hineinschnuppern. Angeboten werden sie von Skydive Ostsee e.V.
St.-Marien-Kirche Barth
Die Marienkirche ist ein beachtlich großer Backsteinbau aus dem 13. Jh. (Chor), 14 Jh. (Hallenlanghaus) und dem 15. Jh. (Westturm). Im südlichen Seitenschiff befinden sich noch Reste der mittelalterlichen Ausmalung.
Die St.-Marien-Kirche gehört wohl zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Barth. Der Bau der Backsteinkirche begann um 1300, erstmals erwähnt wurde sie im Jahre 1325. Die Kirche entstand in drei Bauphasen. Ihr ältester Teil, der Chor im Osten, ist frühgotisch. Mit Fertigstellung des Turms um 1450 wurde die dritte Bauphase abgeschlossen . Der Turm ist 80 Meter hoch und hat in Ziffernhöhe der Uhr eine Aussichtsplattform. Die größte Bronzeglocke des fünfstimmigen Geläutes stammt von 1585. Das Innere der Kirche wurde mehrfach verändert und durch Stüler in neugotischen Formen restauriert. Einen einmaligen Klang verspricht die vom Berliner Orgelbauer Buchholz und seinem Sohn geschaffene Orgel. Sie gehört zu den besonders wertvollen Orgeldenkmalen Deutschlands. Die Besonderheit liegt in der ihr eigenen Klangschönheit und in ihrer historischen Bedeutung. Das Instrument ist mit 42 originalen Registern das größte in Deutschland erhaltene Werk der Orgelbauer Buchholz und zugleich das große Jugendwerk des Sohnes. Ein besonderes Erlebnis sind die Orgelkonzerte.
Der nördliche Teil der Kirche beherbergt ein kleines Museum, in welchem die kirchengeschichtliche Sammlung untergebracht ist. Sehenswert ist ein bronzenes Tauffass (Fünte) aus dem 14. Jhd., das einzige im vorpommerschen Raum.
Bei einem Besuch der Kirche sollten Sie auch den Turm besteigen. Beim Aufstieg können Sie die Gewölbe von oben betrachten, einen Blick auf den beeindruckenden Dachstuhl werfen und die Glocken bestaunen. Nach 180 Stufen erreichen Sie in 55 m Höhe eine Plattform, von der aus Ihnen Fensteröffnungen zu allen Seiten eine fantastische Aussicht über Barth, auf den Bodden und die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst und das Umland bieten.