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Tierbegegnungen hautnah

Besuch im Vogelpark Marlow

Ein-Tages-Erlebnis für die ganze Familie

Tiere ganz nah erleben – das ist Programm im Vogelpark Marlow. Der Park liegt in der wunderschönen Vogelparkregion Recknitztal, eine knappe halbe Stunde von der Ostsee entfernt. Diesen Ausflug als Tagestour zu planen ist absolut empfehlenswert, denn auf den 22 Hektar Gesamtfläche des Parks gibt es unglaublich viel zu entdecken.

An alles gedacht

Mit einer bunt illustrierten Karte ausgestattet, starten mein Sohn und ich den vorgeschlagenen Rundweg und bereits direkt hinter dem Eingang bietet sich uns die Möglichkeit, aus der „Bollerwagengarage” ein Gefährt für Kind und Proviant zu nutzen.

Auch Hunde dürfen in den Park mitgebracht, aber selbstverständlich nicht mit in die Freigehege genommen werden. Für die Vierbeiner gibt es neben einem Auslaufplatz aber viele Stationen, an denen auch sie eine Pause einlegen und frisches Wasser zu sich nehmen können, während die Zweibeiner die bunte Vogelpracht bewundern dürfen.

Die Wege und Zugänge zu den Gehegen sind zudem ebenerdig und barrierefrei. Es gibt somit keine Probleme, mit Boller- oder Kinderwagen, sowie Rollator oder Rolli alle Stationen anzufahren.

Große Vielfalt an 29 Stationen

Vorbei an Pelikanen und einer Wiese mit unzähligen Weißstörchen, betreten wir das erste große Freigehege mit verschiedenen Sittich-Arten. Wir sind beeindruckt von der Vielzahl der kleinen bunten Vögel, die um unsere Köpfe und Beine herumflattert.

Der Streichelzoo ist unsere nächste Station und eines der Gehege, welches sich sehr großer Beliebtheit erfreut. Mit Futter ausgestattet, kann der Nachwuchs in dem recht goßen, umzäunten Gehege umherlaufen und nach Herzenslust Ziegen, Schafe und Kaninchen streicheln. Die Eltern haben derweil die Möglichkeit, am Rand auf einer kleinen Tribüne zu sitzen, um dem bunten Treiben zuzuschauen.

Neben den unzähligen Vögeln im Park gibt es aber auch viele weitere Tiere hautnah zu erleben: So hat es es uns das begehbare Gehege der Kängurus und der Krallenaffen angetan. Hier entdecken wir, nur eine Armlänge entfernt, auch ein Faultier, welches sich in einem Baum über unseren Köpfen versteckt.

Weiter auf unserem Weg bemerkt mein Sohn aber schon bald, dass unser Vorhaben, alle Stationen einmal chronologisch abzulaufen, länger dauern wird als
gedacht. Wir sind bei Station 14 von 29 angekommen und bereits seit zwei Stunden im Park. Dennoch: Wir lassen und Zeit und verweilen gerne, um in Ruhe zu beobachten und zu genießen.

Spielen, Speisen, Staunen

Die unzähligen Spielplätze sind ein weiteres Highlight. Hier kann nach Herzenslust geklettert, gerutscht, gehüpft, getobt und sogar gematscht werden.

Zudem gibt es zahlreiche Gastro-Angebote – vom Imbiss bis zu einem großen Restaurant oder einem Wirtshaus. Für unseren kleinen Hunger der mittlerweile aufkommt, entscheiden wir uns für die „Lori-Bar“. Eingebettet in einen kleinen Bambuswald bekommt man hier neben Snacks auch den Nektar für die Papageien, die wir im Anschluss besuchen. Sie sollen wohl zu unserem persönlich schönsten Erlebnis werden, denn näher als den Loris kann man hier wohl keinem Tier kommen.

Besondere Angebote

Uns fällt auf, dass im gesamten Park derzeit viele neue Gebäude und Gehege entstehen – errichtet in einer Art Lehmbauweise, die sich mit ihrer sehr natürlichen Erscheinung optisch gut in den Park integrieren.

Aber auch die Gestaltung der gesamten Anlage sei noch einmal erwähnt, denn der Rundweg schlängelt sich durch eine wirklich liebevoll angelegte und blühende Landschaft.

Einige besondere Häuser fallen uns noch ins Auge und wir erfahren, dass diese für Übernachtungen genutzt werden können. Es gibt insgesamt fünf dieser Erlebnisunterkünfte für kleine Familien oder größere Gruppen. Integriert in die Gehege ist es bestimmt ein tolles Erlebnis, morgens in einem Baumhaus, umgeben von exotischen Tieren aufzuwachen. Diese Idee nehmen wir mit, wie viele weitere schöne Eindrücke und wissen:

Wir kommen definitiv wieder!

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Über den Autor

Elke

Mutter, Ostseeherz und Grafik-Designerin aus Barth

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